Lang ist der Weg in der Dunkelheit,
bleierne Furcht sitzt dir tief im Nacken.
Hast du nicht eben ein Wesen erschaut?
Fällt's dich gleich an, oder war's nur ein Schatten?
Das einzige Licht bietet fauliger Schwamm,
der glimmend gedeiht auf befallenen Stümpfen,
der wuchernd auf morschem Gehölz sich vermehrt
und dessen Geburtsstatt liegt tief in den Sümpfen.

Irrlichter führen dich tiefer hinein,
niemand ist je der Verlockung entkommen,
jeder, der hier war, der wurde erwählt
und dann ward sein jammerndes Leben genommen.
Die erdige Luft wird zum Atmen zu knapp,
du kannst es nur japsend und röchelnd ertragen.
Es hat keinen Zweck, hier zu fleh'n und zu schrei'n,
denn niemand hier draußen erhört deine Klagen.

Der Boden bewegt sich, du kannst hier nicht steh'n,
des Waldes Gesicht, es verschwimmt, dir vor Augen.
Du wirst festgehalten von Dornengestrüpp,
wenn Wurzeln das Blut aus dem Leibe dir sangen.
Die panische Angst ist das letzte Gefühl,
das dir noch gewährt wird, bevor wir dich fressen,
du bist unsre Nahrung, so sieh uns jetzt an,
im Erdreich ist bald schon dein Leichnam vergessen.

Composição: