Der Wächter
Dies Ater
Stolzer Sohn der Vergangenheit, Glanz
einer dunklen Zeit,
Mit Schwingen aus edelster Nacht regt sich
Würde, dürstend, sacht.
Ein gefallener Augenblick, nichts zu
spüren von erhebender Wehr
Nicht geizend mit aufrechten Reizen,
blindlings streifende Gebilde
Stark durch ewig tobende Kriege, feurige
Dornen in welker Gestalt
Führen in steter Düsternis das
gierige Heer zum weit fernen Gefilde
Seht her, ihr wirrende Menschen, was dort
zieht am Horizont,
Seht her, ihr schändliche Wesen, wer
da stürmt am Firmament.
Sieh her, ehrlose Kreatur, wie dein
entseeltes Land an Furcht zerbricht,
Sieh mich, harrend dem Eid zu Töten
in einem jähen, kurzen Augenblick.
Sieh dich, schwelgst so trüb und
matt in blindem Unverstand
Sieh dich, treibend in Einfältigkeit
bedeckt von fremder Hand
In Tiefe gebannt, schier unbemerkt
züngelt das lockende gierige Licht,
ein berauschende Hinterhalt, prächtig
geziert in eines Verführers Gesicht
Verliere dich
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